Anmachen, Flirten, Schluss machen. Mit Handy oder persönlich

693212 web R K B by Juergen Jotzo pixelio.deFlirten und Smartphone. Geht das? Klar doch. Heutzutage läuft vieles über Messenger Services wie Whatsapp, Tango usw.

Die Klasse 8dM der Mittelschule am Luitpoldpark in Rosenheim hat zuerst das Flirten über Whatsapp ausprobiert und dann über Vor- und Nachteile des persönlichen und virtuellen Flirtens reflektiert. Hier sind die Ergebnisse:

 Bildquellenangabe: ©Juergen Jotzo  / pixelio.de

 

Vorteile des echten persönlichen Flirtens:

  • "Man kann sich schneller kennen lernen."
  • "Man sieht den anderen."
  • "Es kommt einfach besser an."
  • "Es ist dann einfach persönlicher und man kann gleich bisschen wissen, wie der Mensch so ist."
  • "Man erkennt Mimik und Gestik, kann gegebenenfalls auf Reaktionen reagieren. (Beim Schreiben sieht man nicht, wie die Person in diesem Moment schaut.)"
  • "Man kann allgemein besser auf Gespräche/Situationen eingehen."
  • "Es kommt besser rüber."
  • "Persönlich = bessere Chancen."
  • "Man sieht, ob es ernst ist oder nur Spaß."
  • "Man sieht, wie er/sie reagiert."
  • "Man lernt sich besser kennen."
  • "Das Gespräch ist besser."

 

Vorteile des virtuellen (z. B. über whatsapp) Flirtens

 "Vielleicht kann man sein Schamgefühl besser überwinden, da man nicht vor der Person steht und ihr nicht in die Augen schauen muss. Allerdings kann man auch seinen Schweinehund übrwinden! Und das kommt meistens gut an!"

"Irgendwie punktet man da schnell mit Kommentaren und so, damit es beim echten Treffen nicht so schwer ist."

"Man schreibt, was man will, du kannst coole Bilder schicken."

"Dann ist man nicht so schüchtern. Man traut sich mehr."

"Man traut sich vielleicht mehr zu sagen."

"Man ist nicht schüchtern."

"Man traut sich mehr, man geht mehr auf die Person ein."

"Man muss nicht mehr antworten wenn man nicht mehr will."

 

 

Der Flirt über Whatsapp: (wurde von der Klasse - 2 Gruppen, eine hieß Franz, die andere Anja - "gespielt")

Franz, 16, flirtet mit Anja, 15 Jahre alt. Sie kennen sich aus der Schule, sind in verschiedenen Klassen.

Franz: "Hey"

Anja: "Heeeey"

Franz: Wie geht's?

Anja: Gut, dir?

Franz: Freut mich! Mir auch. Was machst du so?

Anja: Unterricht, dies, das.

Franz: Du bist voll hübsch!

Anja: Danke :-)

Franz: Was hast du heute vor?

Anja: Ich mach was mit 'ner Freundin. Du?

Franz:  Chillen. Wäre cool, wenn du auch hier währest.

Anja: O.K.

Franz: Ok, dann schreib ich halt ein anderes Mädchen an! -.-

Anja: ...

 

Was ist eure Meinung? Haben die beiden aneinander vorbei getextet? Wäre das persönlich anders gelaufen?

Gibt es Momente, die sollte man auf jeden Fall persönlich erledigen. Wann ist das Handy hilfreich? Was meinst du?

Über mich

Martin Seidl, Diplom Sozialpädagoge (FH), Suchtpräventionsfachkraft (AJ Bayern). Seit 12 Jahren über 300 Workshops und Vorträge zu Smartphones, Medienerziehung und Suchtprävention

 

Cookie Einstellungen anpassen

Konfigurationsbox öffnen

Kontakt

Zum Kaiserblick 21a,
83620 Feldkirchen-Westerham
E-Mail: kontakt@medienpraevention.info
Tel.: 0172 297 38 20

Partner

AGM Logo transparent

Einsatzgebiete

Workshops und Vorträge im Bereich der Medienprävention führe ich bundesweit durch mit Schwerpunkt Bayern, Oberbayern, Regensburg, Kehlheim, Ingolstadt. München, Landkreise Landsberg, Ebersberg, Erding, Altötting, Mühldorf, Fürstenfeldbruck, München, Miesbach, Bad Tölz, Traunstein, Starnberg, Berchtesgadener Land, Garmisch, Freising und Weilheim.