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Hört mein Handy immer mit?

Zuletzt habe ich einige spooky Geschichten selbst erlebt:

1. Im Bettengeschäft äußerte ich mich darüber, dass ich eine Matratze suche, bei der die Schulter gut einsinken kann > Bald darauf bekam ich Werbung für genau solch' Matratzen.

2. Ich sprach mit einem weiteren Eigentümer einer Immobilie über die Erstellung eines Mietvertrags. Der Eigentümer erwähnt die Worte "Hauptmieter" und "Untermieter" > genau zu diesen beiden Keywords (waren in der Überschrift des vorgeschlagenen Artikels) bekam ich kurz darauf einen Artikel von Google Chrome vorgeschlagen.

3. Ich fuhr mit dem Fahrrad auf einer Straße, klingelte, da 3 polnische Bauarbeiter mir im Weg standen. Einer rief mir anschließend "Kurwa" hinterher (polnisches Schimpfwort) > bald darauf bekam ich eine Werbeanzeige mit einer Tasse, auf der das Wort "Kurwa" stand.

Es gäbe noch weitere sehr konkrete Beispiele. Ist das alles Zufall oder hören unsere Handys mit?

Nun hat Anwalt Anwalt Christian Solmecke dazu ein Video gepostet, bei dem er auf dieses Thema eingeht:

Jonathan Haidt, Psychologie Professor in NYC sieht Zusammenhang zwischen Aufkommen von Social Media und Verhaltensauffälligkeiten

Im folgenden Video referiert Jonahtan Haidt über sein Buch "Generation Angst". Ich möchte hierbei insbesonders herausgreifen, dass er anhand einiger Statistiken aufzeigt, dass ungefähr seit Einführung von Social Media Diensten und die vermehrte Nutzung von Smartphones psychische Auffälligkeiten von Kinder und Jugendlichen zugenommen haben. U. a. spricht er über eine höhere Rate von Selbstmord, starke Zunahme von Depressionen und Ängsten und Selbstverletzungsverhalten - mehr oder weniger besonders an den Ländern, wo der Konsum von Social Media hoch ist.

Das Video finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=tLxfLjebJV8

DAK Studie 2024: Social Media "Sucht" von Kindern & Jugendlichen seit 2019 verdoppelt

Aufgrund der Pandemie hat sich die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland deutlich verändert. Fast 25 Prozent der Minderjährigen nutzen soziale Medien Besorgnis erregend ­– also ca. dreimal so viele wie im Jahr 2019. Bei Sechs Prozent der 10- bis 17-Jährigen kann man sogar von einer Sucht bzw. einer pathologischen Nutzung sprechen.  Das ist das aktuelle Ergebnis in 2024 einer gemeinsamen Längsschnittuntersuchung der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.

Laut der-Studie stieg die Zahl der 10- bis 17-Jährigen mit einer riskanten Social-Media-Nutzung seit 2019 von 8,2 auf 24,5 Prozent. "Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit einer pathologischen Nutzung hat sich von 3,2 auf 6,1 Prozent fast verdoppelt."  Die Verantwortlichen der Studie betonen: „Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir brauchen aber mehr Aufklärung über Reiz und Risiken von Instagram oder TikTok sowie zusätzliche Präventionskampagnen und Hilfsangebote für Betroffene“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Dazu ist es erforderlich, dass die Medienkompetenz für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern gefördert wird. Dabei müssen unsere Schulen eingebunden werden.", so Storm weiter

An einem normalen Wochentag im Durchschnitt 2,5 Stunden: mehr depressive Stimmungen, Stress und Ängste, Probleme bei der Achtsamkeit, weniger analoge Kommunikation!

Laut Mediensucht-Studie von DAK-Gesundheit und UKE Hamburg verbringen Kinder und Jugendliche an einem normalen Wochentag durchschnittlich 150 Minuten in sozialen Netzwerken (2019: 123 Minuten), am Wochenende sind es mit 224 Minuten über dreieinhalb Stunden (2019: 191 Minuten). Die Untersuchung zeigt erstmals auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Minderjährigen. Mädchen und Jungen mit einer problematischen Social-Media-Nutzung berichten häufiger von depressiven Symptomen, mehr Ängsten und einem höheren Stresslevel als unauffällige Nutzerinnen und Nutzer. Ferner zeigen sich Defizite beim Umgang mit Emotionen und beim Thema Achtsamkeit.

Mehr zur Studie finden Sie hier: https://www.dak.de

 

 

 

Tommy zeichnet herausragende Video Spiele aus!

Kindersoftwarepreis 2023. Der Deutsche Kindersoftwarepreis TOMMI zeichnet seit 2002 jährlich hochwertige digitale Spiele und Bildungsangebote für Kinder aus. Näheres dazu unter: https://tommi.kids/kindersoftwarepreis/gewinner/gewinner-2023/

"Warum Signal statt Whatsapp nutzen?"

Anbei ein interessanter Beitrag von der Plattform "Interent Explainer" über 6 Vorteile von Signal. Der Kanal bietet viele weitere Sicherheitstipps: https://www.youtube.com/@InternetExplainer

Über mich

Martin Seidl, Diplom Sozialpädagoge (FH), Suchtpräventionsfachkraft (AJ Bayern). Seit 12 Jahren über 300 Workshops und Vorträge zu Smartphones, Medienerziehung und Suchtprävention

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Workshops und Vorträge im Bereich der Medienprävention führe ich bundesweit durch mit Schwerpunkt Bayern, Oberbayern, Regensburg, Kehlheim, Ingolstadt. München, Landkreise Landsberg, Ebersberg, Erding, Altötting, Mühldorf, Fürstenfeldbruck, München, Miesbach, Bad Tölz, Traunstein, Starnberg, Berchtesgadener Land, Garmisch, Freising und Weilheim.