Multiplikatorenschulung Grundschulen

Multiplikator*innenenschulung Grundschule

Einführung

Hygieneregeln/Organisatorisches	Sabrina, per Du?
1. Ich...	...stelle mich vor Präventionsfachkraft und nicht Medienpädagoge
2. Ihr/Euer Setting	3 Fragen in die Runde a. Wünsche & Erwartungen b. euer Setting c. Was wollt ihr mit den Infos machen?
3. Meine Workshops	nicht wissenschafltiche evaluiert > Feedback in der Praxis Klares Programm versus anpassbar Kompaktworkshop versus Module
Kontakt im Anschluss	medienpraevention.info
Materialien	Word doks/Links
Ziel	a. Befähigung zur Durchführung b. Austausch
Ablauf	sh. unten

Ablauf

Vormittag	4.-klass Workshop(s) "Internet versus Bibliothek"
9:00	Einführung
9:30 - 10:45	4. Klasse Modul A "Was sind Medien?", "Was ist das Internet?"
10:45 -11:00	kleine Pause
11:00 -12:15	4. Klasse Modul B "Internet versus Bibliothek"
12.15-13:15	Mittagspause
Nachmittag	3.-klass Workshop(s): "Computer versus Menschenspiele"
13:15-13:45	Ablauf Nachmittag, Infos auf Website und Vortrag "Persuasive Technology" (PPP)
13:45-14:30	Modul A: Bedeutung des Spiels (sammeln auf Flipchart), Reise n. Jerusalem verkehrt herum & Filme
14.30-15.00	kleine Pause
15:00-16:00	Modul B: "Computer versus Menschenspiele" Vergleich mit Hilfe von Bildern & Symbolen
16:00-16:30	Spielen in der Schule
16:30-17:00	Abschluss "3- teilig wie immer" (mit Plakat)

Warm ups

Warm ups und Energizers

Warm Up "Alle, die... (Word-Dok.)

Flüsterpost (allgemein bekannt)

Stopptanz mit Vortanzen (das funktioniert immer prima)

Klangschale (oder alternativ in die Hände klatschen) anschlagen und zählen lassen

Vorklatschen - Nachklatschen

Laola Welle (im Stuhlkreis)

4. Klasse: Internet versus Bibliothek

Modul A, Dauer 90 Minuten

Was sind Medien? (Word-Dok.)

Was ist das Internet? (Word-Dok.)

Modul B, Dauer 90 Minuten

Internet versus Bibliothek (Word-Dok.)

Quiz (Word-Dok.)

Extra Modul: Lückentext zu Sozialen Netzwerken (Word-Dok.)

Nacharbeit

Lückentext zur Wiederholung (Word-Dok.)

weitere Methoden zur Wiederholung (Word-Dok.)

Links für den Workshop:

Blinde Kuh: https://www.blinde-kuh.de/index.html

Surfschein: https://www.internet-abc.de/kinder/surfschein/

Kettenbrief: https://blog.gwup.net/2018/08/05/horror-kettenbriefe-virale-geister-drohen-mit-tod-und-verstuemmelung/

Lidl Gutschein: https://www.spam-info.de/wp-content/uploads/2017/01/Fake-Lidl-Gutschein-768x860.jpg

Pro Tipps mit Paluten: Digitales Wohlbefinden

Bild von bohed auf Pixabay

3. Klasse: Herkömmliche Spiele versus Computerspiele

Grundsätzlich: Es gibt weder das analoge Spiel noch das eine Computerspiel!

Das Spiel bietet für Kinder einen zentralen Raum für

die persönliche Entwicklung,
Erfahrungen,
Auseinandersetzung mit der Umwelt
die Erkenntnis der Selbstwirksamkeit
Lernen auf körperlicher, sozialer, kognitiver und seelischer Ebene
Kreativität
Entwicklung (Hüther)

Ist: Fundament für Lernfähigkeit und Entwicklung. Grundbaustein für Lernerfolg.

"Je mehr und je länger die Jungen einer bestimmten Art spielen, desto plastischer und lernfähiger ist ihr Gehirn" (Gebauer/ Hüther 2003, S. 164)

"Der Mensch besitzt das am wenigsten genetisch programmierte, offenste und lernfähigste Gehirn. Menschenkinder müssen deshalb auch fast alles erlernen, worauf es in ihrem späteren Leben einmal ankommt. Logischerweise wäre also zu erwarten, dass sie weitaus mehr Zeit als alle anderen Säugetiere einfach nur spielend verbringen - und dass ihr Gehirn - wenn man sie am Spielen hindert - sich besonders leicht zu einer Kümmerversion dessen entwickelt, was daraus hätte werden können" (Gebauer/ Hüther 2003, S. 164).

"Das Spiel wurzelt in dem genuinen Bedürfnis des Kindes, sich mit seiner sozialen und materiellen Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Die treibenden Kräfte sind seine Neugier und Eigenaktivität". - Remo Largo

Immer mehr aber spielen die Kinder mit digitalen Spielen und weniger mit anderen Menschen oder bzw. analog.

Mind. 43% der Deutschen spielen häufig oder gelegentlich digitale Spiele. Computerspiele sind mittlerweile als Kulturgut anerkannt.

Auch in der Grundschule ist das digitale Spielen bei vielen Kindern ein fester Bestandteil ihrer Freizeitbeschäftigung. Was bedeutet es für die menschliche Entwicklung, wenn wir immer mehr digital statt analog spielen?

Kinder brauchen “Spielräume zum Leben” (G.E. Schäfer 1989):

als Freiräume,

als Bewegungsräume,

als Handlungsräume,

als Erfahrungsräume, als Lern- und Übungsräume,

als Phantasieräume.

Faszination Computerspiele: Persuasive Technology

Powerpoint Download

weiter Infos: https://www.lmz-bw.de

Methoden für den Unterricht

Modul A, Dauer 90 Minuten:

Vergleich "Minecraft/Sims" mit "Reise nach Jerusalem" (Word-Dok.)

Modul B, Dauer 90 Minuten:

Vergleich der Bildkartenpaare mit Hilfe von Symbolen (Word-Dok.)

Downloads Icons (bitte vorher mich um Erlaubnis bitten)

extra Auge

Hintergundinfos

Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung der Kinder in einer mediengeprägten Alltagswelt, Prof. Dr. Dieter Spanhel
Link hier

Das Spiel – analog und digitalCaja Thimm/Lukas Wosnitza: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91945-4_3

Spielen als Vision für ein anderes gesellschaftliches Miteinander, Erika Brodbeck

https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/freispiel-spiele/2119

Spielen ist Lernen. Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung

https://www.eltern-bildung.at/expert-inn-enstimmen/spielen-ist-lernen-die-bedeutung-des-spiels-fuer-die-kindliche-entwicklung/

Buchtipp:

Pichottka, Ilse: Spiel ist keine Spielerei. (Nr. 940) Deutscher Taschenbuch Verlag
Hüther, Quarch: Rettet das Spiel!. btb Verlag

Bedeutung des Spiels, Zitate:

"Im Spiel setzen sich Kinder aktiv und intensiv mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander. Das Spiel bietet daher ideale Voraussetzungen für erfolgreiche Lernprozesse in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung. (...)

Spielzeug sollte so ausgewählt werden, dass es die Fantasie und Kreativität der Kinder möglichst anregt und nicht einengt." - Mag.a Michaela Hajszan
Quelle: https://www.eltern-bildung.at/expert-inn-enstimmen/spielen-ist-lernen-die-bedeutung-des-spiels-fuer-die-kindliche-entwicklung/

„Das Spiel ist das zentrale Bildungsmedium der Kindheit.“ - Prof. Dr. Ursula Stenger von der PH Ludwigsburg: Quelle: https://claraskerni.de/spielen-ist-keine-spielerei

„Das Spiel ist die höchste Form der Forschung“ - Albert Einstein (Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91945-4_3)

Links zu Lizenfreien Bildern:

Kinder am Computer: https://pixabay.com/de/photos/brett-kinder-baby-junge-gadgets-5017872/

oder https://pixabay.com/de/photos/kinder-gewinnen-erfolg-videospiel-593313/

ungeeignetet Inhalte/Feuer: https://www.pexels.com/de-de/foto/lebensmittel-landschaft-mann-menschen-7047010/

Sandburg bauen: https://pixabay.com/de/photos/kinder-sandburg-junge-m%c3%a4dchen-902195/

Echtes Pferd reiten: https://www.pexels.com/de-de/foto/natur-madchen-tier-landschaft-7698935/

Kinder/Fußball: https://pixabay.com/de/photos/kind-fu%c3%9fballer-schuss-verwendung-613201/

Lagerfeuer: https://pixabay.com/de/photos/feuer-camping-menschen-lagerfeuer-1867275/

Links zu den Symbolen:

Auge:

https://pixabay.com oder https://pixabay.com

Nase: